FLÖTIST
Schon als Jugendlicher organisierte Walter Feldmann öffentliche und gut besuchte Konzerte, in der festen Triobesetzung Flöte, Violoncello und Klavier. Er war Flötist in diversen Orchestern, die ihn besonders nachhaltig formten und ihn neben den grossen Orchesterwerken mit der Neuen Musik bekannt machten – Youth Orchestra of European Countries (Jeunesse Musicale), International Youth Symphony Orchestra Blue Lake (Michigan), Orchestre de chambre d’Aix-en-Provence, Akademisches Orchester Zürich, Schweizerisches Jugendsinfonieorchester. Er war mehrfach Gastflötist bei der Serenata Basel (heute Kammerorchester Basel) und beim Ensemble S Zürich. Seit 1998 ist er Mitglied des Ensembles les joueurs de flûte. Von 2000-2004 arbeitete er – als Komponist und Flötist – mit dem Choreographen Gabriel Hernández (tHEL danse Paris) und mit Odile Auboin (Viola, Ensemble Intercontemporain) zusammen. Ab 2015 spielt er im Duo mit dem Pianisten Ludovic Van Hellemont.
An 13 Wochenendabenden während der Corona-Pandemie 2020 spielte Feldmann eine ganz besondere Konzertreihe:
Drei Momente:
Im Juni 2012 spielte er in Lviv (Ukraine) das ruhige, atmosphärische Altflötensolo im vierten Satz "Meditation" von Ivan Pakhotas Symphonie Nr. 1 "Synthesis“.
Repertoire
Neben der klassisch-romantischen Literatur spielt Walter Feldmann bevorzugt das Repertoire des 20. Jahrhunderts und der Neuen Musik. Dieses entstand vor allem gebunden an seine Tätigkeit mit tHEL danse Paris (Gabriel Hernández) und dem Ensemble les joueurs de flûte, mit dem er unzählige Werke aller Epochen auf- und uraufgeführt hat.
> Debussy, La fille aux cheveux de lin
Für tHEL danse stand er u.a. mit folgenden Werken auf der Bühne:
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Bernd Asmus, seats re caned für Piccolo solo
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Bernd Asmus, how many parts für Altflöte und Viola
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Brian Ferneyhough, Superscriptio für Piccolo solo
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Emmanuel Nunes, Versus III für Altflöte und Viola
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Walter Feldmann, sexe-tuor für Piccolo und Playbackklänge
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Walter Feldmann, « how many parts of it – the one, – and [how many] [the] other » nr. 1 « the one » für Flöten, Viola und Elektronik
Auszug aus dem Solorepertoire:
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Hans Erich Apostel, Sonatine op. 19 Nr. 1
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Luciano Berio, Sequenza
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Pierre Boulez, …explosante-fixe… (Originel)
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Claude Debussy La flûte de Pan (Syrinx)
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Kazuo Fukushima, Mei und Requiem
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Klaus Huber, Ein Hauch von Unzeit I
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Astor Piazzolla, Tango Etudes
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Toru Takemitsu, Air
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Edgard Varèse, Density 21.5
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Gérard Zinsstag, Incantation (UA)